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Kamikazefliege mit Familie

Mamablog und Familienalltag einer selbständigen Fotografin

Von kleinen Helden
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01/06

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Kinder sind riesige Superhelden und Superheldinnen. Sie lernen krabbeln, laufen, sprechen, essen, ja und vor allem nein sagen, ihren Willen durchsetzen und Zusammenhänge zu verstehen. Das tun sie nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie wachsen wollen und nicht müde werden zu lernen. Besonders in den ersten Jahren kann man zuschauen, wie aus hilflosen Bündeln Baby kleine Helden und Heldinnen werden. Nein, Held sein bedeutet für ich nicht, dass man sich oder anderen erst beweisen muss, wie selbstlos oder waghalsig man ist oder sich pausenlos feiern lässt, weil man die lustigsten Einfälle hat. Held sein ist: Stolz darauf sein, was man schon alles kann. „Mama, ich kann ganz alleine den Trockner anmachen! Jetzt bin ich endlich groß!!! HURRA!!“

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Ben findet, er ist ein Held, wenn er im Auto sitzen darf und so tut, als könne er Auto fahren. Oder wenn er sich anstrengen musste, um an etwas heranzukommen, wo er eigentlich fast nicht dran gekommen wäre. Und Held sein ist ein bisschen träumen, für immer über Wiesen rennen zu dürfen und den im Gras liegenden Plüschigel zu retten und zu wissen, dass man für irgendwen das Größte ist. Für den geretteten Igel, der sonst verloren gegangen wäre, oder für die stolze Mama, die zuschaut, wie das kleine Menschlein über die Wiese hüpft. Und Held sein heißt übrigens auch, dass man seine Superheldenmaske lieber andersrum trägt, als sie eigentlich gedacht war und sich nicht beirren lässt, das so zu trtagen, wie es einem persönlich richtig erscheint 😉

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Das supertolle Superheldenkostüm, das bei unserem laufenden Meter noch etwas Platz zum Hineinwachsen bietet, gibt es bei Nostalgie im Kinderzimmer. Der Name ist Programm, ich könnte mich dort dämlich kaufen 😉

Das Kostüm wurde uns kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür, es wird sicher noch öfter aus dem Schrank geholt!

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Posted by kamikazefliege 2 Comments
Filed Under: Ben, Bilder, Kooperationen Tagged: Kooperationen

„Ihhh… Bücher!“ Heute: Bobo Siebenschläfers neueste Abenteuer

14/12

[ein Beitrag vom Kamikazefliegenmann!]

Prolog

Bücher spielen bei uns eine wichtige Rolle und für Ben sind sie so bedeutend, daß die Aufforderung „wenn du nicht aufräumst, gibt es keine Gute-Nacht-Geschichte“ (noch) wunderbar funktioniert. Und da man natürlich auch nicht immer nur die gleichen Bücher (vor)lesen möchte, ist neuer Lesestoff immer gern gesehen. Dabei mag ich besonders Bücher, die nicht nur Ben gefallen, sondern die auch mir als Erwachsenem Spaß machen. Dazu zählen unter anderem der „Grüffelo“ (und das Grüffelokind) oder „Pusten, trösten, Pflaster drauf!“ – und natürlich der Klassiker „Die kleine Raupe Nimmersatt“.

Aber es gibt auch schreckliche Bücher. Bücher, die Ben immer wieder anschleppt, die ich aber aufgrund ihrer Texte und/oder Illustrationen grauenhaft finde. Getreu dem Spruch: „Du kannst nicht zeichnen, ich kann nicht texten – lass‘ uns ein Kinderbuch machen!“ Meiner Meinung nach darf man Kindern schon ein bißchen was zumuten und muß nicht komplett debil und babyhaft schreiben/zeichnen. Aber es gibt auch Bücher, die Ben nicht mag, die ich aber gerne häufiger vorlesen würde… Nachdem wir nun freundlicherweise „Bobo Siebenschläfers neueste Abenteuer“ zur Verfügung gestellt bekommen haben, war die Vorfreude auf die Gute-Nacht-Geschichte entsprechend groß! (ein Glück hat Ben prima mitgemacht, so daß die Geschichte nicht ausfallen musste)

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Buchrezension: Bobo Siebenschläfers neueste Abenteuer

Bobo Siebenschläfer ist eine Buchreihe, von der es bereits gut ein Dutzend Ausgaben gibt (einschließlich „Bobo Siebenschläfers allerneueste Abenteuer“). Darin geht es um den dreijährigen Siebenschläfer Bobo (er feiert in dieser Ausgabe Geburtstag), der hier in sieben Geschichten verschiedene Alltagssituationen erlebt. Von daher würde ich sagen, daß das Buch auch für zwei- bis dreijährige Kinder gedacht ist.

Also, ran an den Speck und flugs die erste Geschichte vorgelesen. Laut Inhaltsangabe immerhin gute 20 Seiten lang. Die vergehen allerdings wie im Flug, da gewöhnlich pro Seite zwei große Bilder und nur ein bis zwei Zeilen Text zu finden sind. Damit ist also Abwechslung garantiert, da man sich nicht sonderlich lange auf jeder Seite aufhält – zumal die Bilder auch nicht überfrachtet sind und mit maximal zwei zusätzlichen Sätzen beschrieben sind.

So weit so gut. Ben hatte das Buch akzeptiert und gleich noch nach einer zweiten Geschichte gefragt. Die wurde für mich allerdings leider schon zur Qual. Warum? Zum einen hat der Author wohl mal gelernt, daß Wiederholungen für Kinder ungemein wichtig sind um Dinge zu lernen. Und damit sie den Namen der Hauptfigur auch wirklich möglichst schnell in Erinnerung behalten, kommt er in 75% aller Sätze des Buches vor (ja, ich habe nachgezählt!). Am Anfang ist das ok und verständlich – aber nach dem neunten „Bobo“ hätte es zumindest mir dann auch gereicht.

Dazu kommt, daß der Text weniger eine Geschichte erzählt, sondern viel mehr nur die jeweiligen Bilder in kurzen Sätzen beschreibt. Das lässt leider wenig Raum für Intonation oder sonstige stimmliche Akrobatik. Der grobe Zusammenhang, um den es in jedem Kapitel geht, ist dann leider auch noch ziemlich alltäglich… um nicht zu sagen langweilig. Das ist stellenweise so banal, daß man sich an Sepp Arnemann erinnert fühlt. Was Kinder dabei lernen sollen? Wahrscheinlich, daß sie nicht die einzigen sind, die zum Kinderturnen gehen, eine Höhle bauen oder Geburtstag haben.

bobo

Aber wir wollen fair bleiben: es ist ein Kinderbuch und soll damit in erster Linie Kinder ansprechen (der Wurm muß schließlich dem Fisch und nicht dem Angler schmecken). Ich hatte das Gefühl, daß Ben beim Vorlesen interessiert ist wie es weitergeht. Und er hat auch gerne das (häufige) Weiterblättern übernommen. Das Verstehen der Zusammenhänge war kein Problem – ich würde sogar eher sagen, daß es eine leichte Einschlaflektüre für ihn war. Ideal also für die letzte Geschichte vor „Licht aus!“ – nicht zuletzt deshalb, weil Bobo (soviel sei vorab verraten) am Ende jeder Geschichte einschläft. Bei der Wahl zwischen dem „Grüffelo“ und „Bobo“ hat Ben bei einer der nächsten Lesestunden dann auch den Siebenschläfer gewählt. Abwechslung ist also auch ihm wichtig. Wir werden sicherlich hin und wieder zu „Bobo Siebenschläfers neueste Abenteuer“ greifen – nicht zuletzt auch weil es in meinem Ranking noch deutlich vor „Du bist (m)ein Wunder, kleiner Bär“ steht. Dem einzigen Buch, dem ich mich verweigere, wenn Ben es anbringt…

Für einen Preis von zehn Euro fällt das Buch prima in die „kann man mal verschenken“ Rubrik, wobei man selbstverständlich aber auch sagen muß, daß es eine Reihe günstigerer und innovativerer Bücher gibt (freilich natürlich nicht mit diesem Umfang an Seiten/Geschichten).

2/5 Leseratten von mir
3/5 Leseratten von Ben

Natürlich interessiert mich auch eure Meinung! Habt ihr Bücher aus der Bobo-Reihe? Wie findet ihr sie? Und vor allem: was sind eure Kinderbuchfavoriten – beziehungsweise was mögen eure Kinder besonders?

wasserzeichen

Epilog

Den Titel „Ihhh… Bücher!“ habe ich aus „Kamikaze“ (lief früher™ auf VIVA 2) übernommen, das damals von meinem Namensvetter moderiert wurde. Den Zusammenhang fand ich für diesen Blog äußerst passend und ich möchte mich im Vorfeld gegen jegliche Anschuldigung verwahren, daß ich Bücher eklig finde! 🙂

Posted by Nüüls 3 Comments
Filed Under: Alltag Tagged: Bücher, Kamikazefliegenvater, Kooperationen

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