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Kamikazefliege mit Familie

Mamablog und Familienalltag einer selbständigen Fotografin

Bunte Bälle und eine neue Chance für den Indoorspielplatz

04/02

Familienblog Kamikazefliege: Indoorspielplatz

Was macht man, wenn man sich bei nasskaltem Wetter mit einer Mama mit 8 Monate altem Kind verabredet hat, das nicht ins Schwimmbad darf? Zuhause treffen? Irgendwann fällt einem dann auch mal die stabilste Decke auf den Kopf. Also habe ich es nochmal gewagt: In die Indoorspielplatzhölle.
Und dieses Mal war es nicht so laut und anstrengend, sondern ganz nett und entspannt,  auch wenn es da wieder eigenartige Kinder gab. Wir zogen noch Schuhe und Jacke aus, da flitzte Ben schon davon und saß in einem dieser Spielzeugautos, in die man (trotz 11€ Eintritt!) noch Geld werfen müsste. Dann stand ein Mädchen neben ihm, nicht sehr viel größer als er, sie unterhielten sich kurz und dann liefen sie Hand in Hand davon, und kurz schnappte sie sich Ben und trug ihn O__________O

Familienblog Kamikazefliege: Indoorspielplatz

 

Ich bin dann mal hinterher, weil sie in Richtung der „GoKartbahn“ gingen, und er da wirklich zu klein ist für… Als ich hin kam, sagte das Mädchen, Ben würde gerne ein Motorrad da fahren. Ich erklärte ihr, dass er dafür noch zu jung ist und das leider zu gefährlich ist. Sie meinte, er sei gar nicht zu klein, er hätte gesagt,er sei schon 4. Als dann geklärt war, dass ich das als Mutter vielleicht doch noch ein klein wenig genauer weiß, schnappte sie Ben und trug ihn davon. Ahhhja, er zuckte mit keiner Wimper, sondern zeigte die Richtung an … Kurz darauf schmiss sie Ben einen überdimensionierten Legostein an den Kopf. Die Beule und Schramme sah ich erst am Abend, nachdem sie noch mit einem großen Schaumstoffschaukeldings dem Kleinen meiner Freundin an den Kopf gedonnert ist… Nunja. Aber wir haben es immerhin mal wieder versucht, mit dem Indoorteil.

 

Familienblog Kamikazefliege: Indoorspielplatz

Familienblog Kamikazefliege: Indoorspielplatz

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Filed Under: Indoorspielplatz, unterwegs Tagged: Erfahrungen, Indoorspielplatz, Unternehmungen

Schneeschildkröten

01/02

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

 
Beim letzten Schnee waren wir kaum nicht genug. Einmal in den Schneeanzug, der vom letzten Jahr noch passte -zum Glück, denn sonst wäre er völlig unbenutzt geblieben -, auf den Spielplatz und zurück – und schon war er geschmolzen. Der Schnee, nicht der Anzug. Der Schlitten, ein bislang ungebenutztes Weihnachtsgeschenk (2013!!!) stand aufgebaut im Schlafzimmer. Man hätte meinen können, er freut sich und wedelt erwartungsvoll leise und unauffällig mit dem Schleppseil. Und plötzlich war alles wieder weg. Und der Schlitten wieder im Keller. Und ich traurig.

Umso mehr habe ich mich gefreut, als es am Freitag den ganzen Tag wie verrückt schneite und allmählich ein bisschen gegen Abend dann doch tatsächlich liegen blieb. Ich stand strahlend auf dem Parkplatz vom Baumarkt und freute mich über den Schnee, über Ben, der wie eine kleine Schildkröte nach Schneeflocken schnappte, während die fluchenden Menschen voller Schnee im Haar den Kopf einzogen.

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Am Samstag gab es dann nur ein schnelles Frühstück, denn ich wollte schneller als die große Schneeschmelze sein, und dann fuhren wir mit dem Schlitten im Auto auf den nächsten Hügel über der Stadt. Keine Menschenseele und unbenutzter Schnee- nicht viel, und schon ziemlich wässrig, aber SCHNEE! Immerhin konnte das Kind endlich mal „Litten fahr’n!“. („Ich mag Litten fahr’n. Viel Pass machen Litten fahr’n! JUHU!“) Nach dem ersten Mal hatten wir es dann auch raus und wir schafften es sogar noch, einen Schneemann zu bauen („Mama, nist anfassen, das meine Neemann!!!“), ehe die Schmelze dann bis heute tatsächlich schon wieder alles weggeschmolzen hat.

Aber wie sagte Vincent van Gogh so schön und passend?

Nur wer ein Auge dafür hat,
sieht etwas schönes und gutes in jedem Wetter,
er findet Schnee, brennende Sonne, Sturm
und ruhiges Wetter schön,
hat alle Jahreszeiten gern und ist im Grunde damit zufrieden,
dass die Dinge so sind wie sie sind.

Vincent van Gogh

 

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

Familienblog Kamikazefliege: Schnee

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Filed Under: unterwegs, wetter Tagged: Fotos, Schlitten fahren, Schnee

Adventsidylle mit der Kamikazefliegenfamilie.

01/12

 

Holidays are coming!

Es ist eiskalt und erst in einer halben Stunde beginnt die Cola-Trucks-Sache. Ich bin seit 2 Stunden in der Stadt, weil ich in der Nähe einen Auftrag hatte.

Das Kind wirft mit seiner Mütze umher und auch der Schal fliegt in hohem Bogen. „Wenn du nicht…“ – beides fliegt wieder. „Eins, Zwei, dr -neiiiin!!!“ Okay, wird er eben krank. Wie er will. Wir stehen ein bisschen auf dem Platz rum, denn wir sind zu früh dran und der Weihnachtsmarkt machte jetzt nicht so viel her, das Kind ist 3x Karussell (Krasull!) gefahren und Hunger hatte es auch keinen. Ich muss Pipi und das Kind ist wuschelig vom Karusell fahren. und völlig übermüdet. Aber ich will ihm doch die beleuchteten Trucks zeigen! Es ist doch Weihnachten!!! Der Platz füllt sich langsam, der Sprecher beginnt mit deer Eröffnungsrede und Ben bricht zeitgleich in wildes Geheule aus, weil ich nicht in der Lage bin, den vor 4 Wochen abgebrochenen Bügel am Buggy „SSSOFOOTT, MAMA!!!“ zu „REPARIIIENE!“. Es hat Hunger und kann nur essen, wenn’s im Buggy sitzt, sagt es, aber es kann nicht im Buggy sitzen, weil dieser dank des unnützen Bügels total UNBRAUCHBAR ist und ich ziehe einige Blicke genervter Eltern auf mich, wer weiß schon, ob das Mitleid oder abwertende „Arschlochmutter!“ – Blicke sind. ich drohe dem Kind ca. 230 mal, auf der Stelle heim zu fahren, wenn es jetzt nicht aufhört herumzukreischen, und weiß genau, das sich das nicht einhalte, weil wir noch auf Melli warten.  Eine Mutter zerrt ihr Kind aus unserer Ecke weg und die Oma sagt „Das Kind da hört ja noch weniger als Justin-Amadeus“ oder so und ich lächle. Denn es ist Weihnachten. Bald zumindest.

 

wasserzeichen

 

Ich habe das um sich schlagende Kind im Buggy, ich habe es im Schweiße meines Angesichts gefesselt angeschnallt und wir gehen gen Bühne, wo ein aufgekratzter Typ etwas von Selfies und „SÄHNTA“ ins Mikrophon eifert. Das Kind ist zornig und brüllt nach jedem Satz des Mikrofonmannes „Naaaaa-ain!“ und schüttelt wild mit dem Kopf. Ein paar Kinder werden „Weihnachtsbäckerei“ trällernd auf die Bühne geholt und eine trampelnde Horde wildgewordener Eltern, angesichts des großen plötzlichen Ruhmes ihrer Sprösslinge, hasten panisch hektisch und ohne Rücksicht auf Verluste gen Bühne, stellen sich vor und auf Bens Buggy, auf Füße umherstehender Kleinkinder, um wacklige Handyfotos ihrer singenden Kinder zu knipsen, als gäbe es eine ganze Karibikinsel zu gewinnen für das euphorischst geschossene, verwackelste Handyfoto. Nachdem ich sämtlichen vor Bens Wagen hüfenden Muttis in die Hacken gefahren bin und meinem Kind wieder eine halbwegs akzeptable Sicht auf die sinnlose und unspektakuläre Bühne ergattern konnte, wollte das Kind raus. Raus aus dem Buggy, in einer Menschenmasse und selbst keinen Meter groß und voller Wut und Trotz. GENAU.

Wir stellen uns wieder ein wenig abseits und warten, dass endlich dieser beknackte SÄHNTA auftaucht, derweil finden wir Melli und ihre Freundin. Der SÄHNTA tanzt eine Polonaise mitsamt der singenden Kinder und dem aufgekratzten Moderator durch die Massen und ich muss ein bisschen an den Rattenfänger von Hameln denken. Der SÄHNTA tänzelt an uns vorüber und stupst meinen trotzigen Sohn an die rotgeweinte Nase, und wir beschließen, wenigstens noch kurz zur Selfietreppe (OMG, da waren wahrscheinlich Drogen in der Luft, neutral betrachtet frage ich mich, wieso überhaupt!) zu gehen. Als Belohnung fürs Teilen mit einem bestimmten Hashtag bekommt man eine Münze, mit der man sich dann werbebedruckte Merchandise-Artikel aussuchen kann. Nunja. Wir haben nicht geteilt und auch kein schönes Foto gemacht, und das Kind war maulig, weil es die Treppe nicht hundertmal hoch und runtersteigen durfte. Dann war es müde und hatte Hunger. „warum so Hunger, Mama?“ Ich verfrachtete es in den Wagen, verabschiedete mich und schenkte am Parkhausautomaten dem Mann vor mir 10 Cent, weil der Automat keine Scheine annahm, und musste selbst dann noch Geld wechseln gehen, weil … der Automat keine Scheine nahm, richtig.

Was das schönste an dem Tag war? Krassul, also Karussell fahren, sagt das Kind. Ob es den Weihnachtsmann gesehen hat, weiß es nicht mehr. Vielleicht erinnert er sich wie ich mich eher an rauchende Eltern,  welche Zigaretten auf Kinderhöhe halten, die einem auf die Füße stehen, rücksichtslos vordrängen und sich vor Kinderwagen stellen, um selbst die beste Sicht zu haben. Weihnachten eben.

 

2hen

 

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Filed Under: unterwegs, Weihnachten, Weihnachtszeit, Wie es ist, Wut

Von romantischen Vorstellungen und übergriffigen Eltern

12/11

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Wieder einmal habe ich gelernt, dass ich zu romantische Vorstellungen von Dingen mit Kindern habe, die ich als Kind selbst super fand. Wie stolz ich war als Kind, meine selbst gebastelte Laterne, die schönste von allen, vorsichtig vor mir her zu tragen. All die anderen Kinder, die bunten Lichter, die schönen Lieder und die friedlichen Leute! Das große Pferd, der rote Mantel, das riesengroße Lagerfeuer mitten auf dem Feld! Haha.

 

Wir haben vor Wochen schon eine Luftballonlaterne gebastelt, bzw ich. Als das Kind nämlich in Berührung mit dem Kleister kam, schrie er auf und weinte ab da „Hääände waaaasen!!! Waaaaaaah, Mama HILFE!!!!!“ … okay, im Nachhinein: Wieso bin ich nicht da schon skeptisch geworden? Nunja, ich habe die Laterne eben selbst gebastelt, hatte Transparentpapiersterne und Tapenkleister in den Haaren, auf den Füßen, auf der Katze. Okay, die Laterne war irgendwann fertig, und eher ungeplant erfuhren wir von einem Umzug im Nachbarort, wo auch die Familie mit Bens Cousinchen mit gingen. Als sind wir da Sonntag mit gelaufen. Das war sogar ganz nett, auch wenn Sankt Martin ca 10 Jahre alt, sein Mantel schwarz war. Der Reithelm verprach auch wenig von Ritter-Romantik. Sein „Pferd“ war ein Shetland-Pony und war so groß wie Ben, dahinter trottete ein noch kleineres Pony mit einem Tierpark-Pappschild an der Seite. Vom hohen Ross mit tapferem Ritter aus meinen Kindheitserinnerungen also keine Spur.

4

 

Ben war, wie ein Kleinkind nun mal ist: Geradeaus laufen geht nicht. Hier wurde angehalten, dort die Laterne in den Buggy geschmissen, hier wieder nach ihr verlangt, da musste getragen werden, hier wurde gemault, hier mit der Oma laufen, da mit dem Papa einen Zaun bewundern, und das Highlight natürlich der Radlader am Straßenrand, worauf wir dann Schlusslicht waren… Auch okay. Am Jugendhaus angekommen gab es Stockbrot, Ben durfte seiner Oma die Wurst vom Brötchen essen und das Lagerfeuer bewundern.

 

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Ich hätte es dabei belassen sollen. Da wir aber letztes Jahr in unserer Stadt beim Laternenumzug waren und das so nett war, wollte ich auch dieses Jahr dort nochmal hin. Meine Freundin mit Töchterchen Lena konnte dieses Jahr leider nicht mitkommen, Bens Cousinchen ebenfalls nicht, F. mit Söhnchen und auch Samira mit ihrer Tochter konnten nicht. Ich sagte noch zu meinem Mann, dass ich alleine überhaupt keine Lust habe… Na, wäre ich lieber mal zuhause geblieben!

Als sich alle versammelten und auf den Start warteten, lernten wir noch ein zweijähriges Mädchen kennen, und Ben und sie umarmten sich beim gemeinsamen Herumrennen ständig, küssten sich einfach so.. Huch? Na, wenn das Lena wüsste! Als es dann los gehen sollte, war Ben sehr sauer, denn er wollte nicht mit laufen. Sondern in die andere Richtung. Ganz mein Sohn! Erst verlor er die Laterne, und da von hinten Massen (!!!) Menschen kamen, die drängten, als ginge es um eien Marathon, die Laterne zertraten und wahrscheinlich auch vor Ben keinen Halt gemacht hätten, setzte ich ihn kurzerhand in den Buggy. Gestresst, weil vonhinten die Menschen schoben. Genau, könnt ihr euch vorstellen: HEUL, KREISCH! Böseste Mama der Welt, ich will hier rauuuus! Die nette Frau mit dem abgeknutschten Mädchen verloren wir aus den Augen – und eine fremde Frau, die plötzlich neben mir lief, schob den Buggy, während ich die Laterne reparierte. Das war ganz freundlich, als Ben dann die Laterne wieder hatte, sagte sie ihm, wie er sie halten muss, dass er sie völlig falsch hält, und kurz darauf, dass er seine Finger nicht in die Buggyyräder stecken soll. Ich kam mir doch etwas überflüssig vor… Als würde ich nicht auf Ben aufpassen können?!

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Der Umzug selbst war gerade mal ein paar hundert Meter lang (halbe Fußgängerzone und durch den Park zurück!), wir verloren die Frau mit den Ratschlägen, noch weitere 3 Mal die Laterne, die ich dann hielt, Ben wand sich und brüllte, weil er raus wollte, aber nicht konnte, weil er sonst umgerannt worden wäre…  Als wir zurück zum Platz liefen, kniete da ein Fotograf, der motzend nuschelte „achja und da tragen die Eltern die Laterne, pf, auch gut?!“ Ich hatte so viele Fragezeichen über dem Kopf, dass sie bestimmt schon sichtbar waren…

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Gerade noch so konnten wir einen Platz mit Sicht zum Spiel finden. Abgesperrt war der Platz durch ein paar Stecken mit einer dünnen Schnur auf Kinderaugenhöhe. Ben war ungeduldig, der Erzähler des Spiels sehr ernst, pfarrer-artig und das Ganze in meinen Augen wenig kindgerecht vorgetragen (sehr in die Länge gezogen, sehr abgelesen.). Größere Kinder spielten mit dem Seil, worauf eine junge Frau, die ich noch von früher kenne als sie selbst noch ein Kind war, meinen Sohn anmotzte und ihn belehrte: „da darf man aber nicht dran spielen, das ist wegen dem Pferd, das ist gefährlich wenn du da hin rennst, bitte lass das jetzt sein“ – dabei war ich die einzige in der Reihe, die ihr Kind festhielt und vom Spielen mit dem Seil abhielt!? Ben war genervt, versuchte nur, das Seil aus seinem Gesicht fern zu halten. Die Dame kam noch weitere 2 mal und motzte ihn wegen des Seils, das er nichtmal anfasste, an und grapschte ihm dabei noch „och du süßes., aber total dummes Kind“ – mäßig ins Gesicht. Ich sagte zu ihr: „Auch wenn du es noch 3 mal sagst, er macht überhaupt nichts!“ und sie lächelte mich arrogant an „ja, auch wenn ich noch 3 mal kommen und schimpfen muss, dann mache ich das auch!“ ich hatte die Schnauze voll und wollte nur heim – was nicht ging, weil auch hinter uns eine Menge Menschen standen. Eine Frau neben uns sagte zu Ben, er solle sich hinsetzen (auf den kalten Steinboden?!) nachdem ich sagte, er soll bei mir stehen. Dann sagte auch sie, wie er seine Laterne halten sollte… Was soll das, lasst doch bitte meinen Sohn in Ruhe?! Ben rief „Hunger“, ich hoffte, dass bald gesungen wurde, und dann wurde noch das Vaterunser gebetet – bei einer Veranstaltung durch den Heimatverein, was mich doch etwas verstörte. Als dann Lieder gesungen wurden, maulte Ben „LAUT! SEHR LAUT!“ und als sich die Menge dann endlich schwallartig Richtung Brezelstand begab (ES GIBT WAS UMSONST! SCHNELL HIN!!!), konnten wir endlich flüchten. Nicht.schön. Wahrscheinlich wäre das anders gewesen, wäre meine Freundin dabei gewesen und wir hätten über die Dinge lachen können. Aber alleine war das einfach nicht schön.

(die Bilder entstanden übrigens beim schönen Umzug. bei dem gestern hatte ich keine Kamera dabei. Besser so.)

 

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Schade. Aber von meinen romantischen Vorstellungen kann ich mich leider doch nicht loslösen. Ernüchterung, wir sehen uns wieder. Auf dem Weihnachtsmarkt, an Weihnachten – auf jeden Fall ganz bald, versprochen!

 

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Posted by kamikazefliege 3 Comments
Filed Under: Alltag, Leben mit Kleinkind, unterwegs

Mittwochs ist Markttag!

31/10

Wir mögen Mittwoche! Da ist bei uns Wochenmarkt. Schon in der Schwangerschaft habe ich mir immer ausgemalt, wie toll das wird, mit Baby später über den Wochenmarkt zu schlendern und die Leute zu kennen und tolle Sachen zu kaufen! Und mir fiel auf, dass ich darüber noch nie geschrieben habe, wo es mir doch so wichtig ist!

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Zunächst war es etwas schwierig, denn ich hatte ja, als Ben ein Minibaby war, erstmal noch viele Wochen ziemliche Schmerzen durch die Thrombose-Geschichte und konnte nur ein paar Meter humpeln… Als ich dann wieder einigermaßen laufen konnte, freute ich mich auf den ersten Marktbesuch mit Ben, und hatte meine Mutter im Schlepptau -und dann bekamen wir den Kinderwagen nicht zusammengebaut. Ich war den Tränen nahe 😀 Meine Mutter schleppte dann den Maxi Cosi und ich konzentrierte mich darauf, beim Humpeln irgendwie voranzukommen, und meine Schweißausbrüche (Nach-Schwangerschafts-Hormone!) unter Kontrolle zu halten (vergeblich!).

Aber mittlerweile haben wir dann doch schon etwas mehr Übung 😀 Anfangs konnten wir unseren Marktbesuch mit Kaffee und Frühstück im Extrablatt verbinden und tauschten uns (Martina mit Tochter Lena) über Babybreikochen aus, suchten uns den Biologisch-ökologisch-korrektesten Stand für Babybreigemüse, und drehten anschließend unsere Runden zum besten Bäcker <3 Das mit dem Frühstück und dem Kaffee ist jetzt nicht mehr so einfach, mit wuseligen Zweijährigen, aber dennoch: Es ist das ungeschriebene Gesetz: Mittwochs gehts auf den Markt!

Übrigens war meine Ur-Ur-Großtante eine bekannte Dichterin in meiner Stadt und hat ihre Gedichte immer auf dem Wochenmarkt zum Besten gegeben. Irgendwie schön zu wissen, dass diese Tradition mit dem Wochenmarkt schon so lange Bestand hat und auch irgendwie mit meiner Familie zu tun hat 😉

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Meist waren wir mit meiner Freundin Martina und Bens Freundin Lena da. Mittwochs sind uns auch meist irgendwelche blöden Sachen passiert, abwechselnd… Einmal, als ich Ben im Auto eingeschlossen hatte, einmal als eines der Kinder aus dem Buggy fiel, einmal haben wir die Einkaufstaschen verwechselt, und einmal musste ich wegen einem Spielzeugauto sämtliche Läden und Buden noch 3x ablaufen…  Es sind aber auch immer mal wieder witzige Dinge passiert, z.B. als ich letzte Woche im Extrablatt fragte, ob ich schon mal ans Buffet darf, weil ewig keine Bedienung kam, und die Dame dann freundlich und lächelnd meinte, natürlich darf ich das, gerne sogar, aber dann im Nebensatz sagte, dass sie gar nicht da arbeitet… Auf jeden Fall verbinde ich die Markttage mit vielen tollen Erinnerungen <3
Seit Martina wieder arbeitet, gehen wir entweder alleine, oder treffen uns dort mit Samira und ihrer Räubertochter von Samira goes fit, was meist ein bisschen stressig wird, weil deren Routinen mit unseren Schlafzeiten kollidieren und umgekehrt 😀 Aber nichts desto Trotz, nur ganz selten gehe ich mittwochs nicht auf den Markt.

 

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Auch Ben ist das wichtig und als etwas Besonderes in Erinnerung, als er noch etwas kleiner war, packte er eine Tasche unter den Arm und winkte: „Düüüüss! Ben Magd!“ und meist folgte noch ein „Lena mit!!!“ …

 

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Mittlerweile ist es sogar so, dass ich da auch immer ein paar meiner Kunden treffe, denn die meisten sind mit Babys dann ebenfalls auf dem Wochenmarkt einkaufen (gesunde Babykost und so ;)) Es ist ein nettes Gefühl zu sehen, dass die Leute mich kennen und auch, wenn Ben beim Wurststand schon mit Namen begrüßt wird und die Inhaber schon von Weitem wissen, was ich will, weil ich meist die Eierlyoner kaufe … Es ist einfach familiärer als durch anonyme Gänge in Supermärkten zu schleichen. Es gibt saisonale Produkte, man ist an der frischen Luft, und ich finde es schöner, zuhause Gemüse und Obst von regionalen Bauern aus Papaiertüten auszupacken, als Tomaten zu kaufen, die nichtmal unsere Sprache sprechen 😉 Natürlich gibt es auch Dinge, die nicht von hier kommen, aber dennoch ist es ein ganz anderes Einkaufserlebnis und ich freue mich Dienstag Abends schon immer auf den nächsten Morgen!

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noch etwas zum Blog am Ende: ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein kleines Like für die Kamikazefliege mit Familie auf Facebook geben würdet. Diese Seite halte ich für euch auch auf dem Laufenden mit allem, was uns so den Tag über passiert 🙂

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Filed Under: Alltag, Hach, unterwegs

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Ich bin Michelle, *1983 und Mutter (*09/2012) aus Baden-Württemberg. Dies ist ein Mamablog oder Familienblog mit Herz, Hirn, Humor und Fotos.
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