Der vorletzte Kindergartentag vor Weihnachten. Ich hole das aufgeregte Kind vom Kindergarten. An der Kindergarten-Garderobe überschlägt er sich fast beim Erzählen. Er hat nämlich ein Geschenk für mich und den Papa. Und das dürfen wir auch direkt aufmachen zuhause, nicht erst an Weihnachten.
“Wegen vierzich Jahre Weihnachten!!!” ruft er.
“Wegen was?!” – “Na… *Kind rollt genervt die Augen* VIERZ-ZICH JAHRE Weihnachtääään. Mama!!!” -“Äääh… das erklärst du mir vielleicht zuhause in Ruhe nochmal richtig…” (hab’ ich was verpasst? Wissen die katholischen Kindergärten vielleicht mehr als ich?) Ben stampft und rollt noch mehr Augen (was freu’ ich mich auf die Pubertät, er hat das “theatralisch genervt sein” jetzt schon zur Vollkommenheit perfektioniert!), aber ich weiß leider noch immer nicht mehr, und versuche ihn mit Jacke anziehen abzulenken (und aus dem Kindergarten zu bugsieren). Seine Erzieherin kommt gerade aus dem Zimmer und er wiederholt lauter (denn vielleicht höre ich auch einfach nicht richtig?!) “VIERZICH JAHRE!” ich schaue die Erzieherin verzweifelt an. Er ruft zu ihr: “Das Geschehenk. Die Mama weiß das einfach nicht! Mit den Vierzich Jahre!!!” – “Du meinst die 15 Minuten Weihnachten?” – “JA! Fünfzehn Minutn! Sag’ ich ja! Mama!!!” Gut, dann habe ich es auch verstanden.
(Kennt ihr? Ist total süß!).
Hallo,
danke für den tollen Beitrag. Manchmal ist man überrascht, wie viel Kraft hinter den kleinen Körpern steckt. Unser Kleiner geht bald zur Schule und möchte den Kindergarten nicht verlassen, das macht er auch manchmal deutlich. Nach einem Tränchen und einer Kuscheleinheit der Erzieherin, ist jetzt aber wieder alles besser und er freut sich auf die Schule in Baden.
Yes
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